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Dienstag, 11. Mai 2010
Kandidatentour Wahlkreis 60
marc-klett, 16:14h
Morgen Abend kommen in Wannweil ab 19 Uhr im RathausCafe alle Grünen Mitglieder des Wahlkreis 60 (Reutlingen, Wannweil, Kirchentellinsfurt, Gomaringen, ... ) zusammen. Haupttagesordnungspunkt wird sein die Vorstellung der bislang bekannten Kandidaten zur Landtagswahl vor. Ich bin einer von vier Kandidaten und das ist meine Bewerbung:
hiermit möchte ich mich als Kandidat für die kommende Landtagswahl in Baden-Württemberg bewerben. Ich habe sehr lange mit dieser Entscheidung gerungen, da ich eigentlich der Meinung war, dass ich für solch einen Schritt noch zu frisch bei den GRÜNEN dabei bin. Letztendlich bin ich allerdings zu der Überzeugung gelangt, dass es in unserem Wahlkreis Themen gibt, von denen ich der Meinung bin, dass ich diese mittels eines Landtagsmandats gut vertreten könnte.
Ich bin Marc-Oliver Klett, 35 Jahre alt und studiere derzeit in Ludwigsburg an der evangelischen Hochschule „Soziale Arbeit / Sozialpädagogik“. Zuvor war ich IT-Kaufmann und Hörfunkjournalist, bevor meine Augen so schlecht wurden, dass ich seit einigen Jahren auf einen Blindenstock angewiesen bin.
Mein Hauptanliegen sind die Rechte von Menschen mit Behinderung. Das bedeutet, dass ich mich verstärkt für ein barrierefreies Baden-Württemberg einsetzen möchte. Barrierefreiheit bedeutet für mich, dass Menschen mit Beeinträchtigungen – sei es durch den klassischen Begriff von Behinderung oder bedingt durch den demographischen Wandel unserer Gesellschaft – in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, wie Kultur, Wirtschaft, Bildung und Politik uneingeschränkt und in vollem Umfang teilhaben können. Dazu hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im letzten Jahr verpflichtet. Also liegt es jetzt an den Regierungen in Bund und Land, dementsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Damit sind nicht nur bauliche Massnahmen an öffentlichen Gebäuden, wie Verwaltung, Schulen und Hochschulen, sondern auch ein Paradigmenwechsel im Umgang mit Menschen mit Assistenzbedarf gemeint. Meine Erfahrungen in diesem Bereich habe ich während meines Sozialpädagogikstudiums in vielen Bereichen sammeln können, wie z.B. durch Praktika in der Behindertenhilfe der Bruderhausdiakonie, wo ich auch jetzt noch in einem integrativen Wohnprojekt ehrenamtlich mitarbeite und in der öffentlichen Verwaltung, genauer gesagt beim Landkreis Reutlingen im Sozialdezernat. Durch meine eigene Schwerbehinderung musste ich auch schon oft am eigenen Leib erfahren, mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit Assistenzbedarf zu kämpfen haben. Aus diesem Grund habe ich mich auch sofort nach meinem Parteieintritt im letzten Jahr um die Mitarbeit in der Landesarbeitsgruppe Behindertenpolitik bemüht, in der ich auch weiterhin mitarbeiten werde.
Ein weiteres Anliegen von mir ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Dies sollte ein wechselseitiger Prozess zwischen allen Menschen sein, die in Deutschland leben. Für Baden-Württemberg stelle ich mir das so vor, dass dies schon in der Grundschule oder sogar noch früher geschehen muss. Daher bin ich auch für eine grundliegende Reform des dreigliedrigen Schulsystems, welches auch die Eltern als Experten für Ihre Kinder mit einbezieht.
Ein weiterer Punkt, der mir persönlich auch sehr am Herzen liegt, ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Land. Für meinen Geschmack sind auf der Schiene immer noch zu viele klimaschädliche und lärmintensive Dieseltriebfahrzeuge unterwegs. Mir schwebt für unseren Wahlkreis und darüber hinaus ein Stadtbahn-Schienenverkehr nach Karlsruher Vorbild vor, der auch strukturell schwächere Gebiete, wie z.B. auf der Schwäbischen Alb, erschliest und an den Wirtschaftsraum mittlerer Neckar anbindet.
In der von mir vertretenen Politik würde „The New Green Deal“ natürlich auch eine wichtige Rolle spielen. So sehe ich die Region Neckar-Alb als einen hervorragenden Wirtschaftsraum für ökologische Industrie und Energiegewinnung und für nachhaltige biologische Landwirtschaft.
Ich möchte mich auch für eine humanere Drogenpolitik im Land einsetzen. Konsumenten von nicht legalen Drogen dürfen nicht länger in dieser Weise kriminalisiert werden, wie das in Baden-Württemberg leider immer wieder der Fall ist. Ich bin im Rahmen diverser Projekte während des Studiums immer wieder mit Menschen zusammen gekommen, die mir erzählt haben, dass sie aufgrund des Konsums von Substanzen, wie z.B. Cannabis, immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt kamen und nach ihren Aussagen wie Schwerverbrecher von der Polizei behandelt wurden. Suchtgefährdete Menschen brauchen Hilfe und keine Bestrafung.
Es würde mich freuen, wenn ich mit dieser Bewerbung Interesse wecken kontte. Ich bin zwar noch sehr neu dabei in Sachen politischem Engagement, aber dadurch habe ich auch den Vorteil, noch sehr neugierig auf alles zu sein. Daher wird bei einer eventuellen Nominierung zur Kandidatur Zuhören eine Stärke von mir sein. Das bedeutet, dass ich immer ein offenes Ohr für die Sorgen im Land und im Wahlkreis haben werde, um mich dann an richtiger Stelle dafür einsetzen zu können. Aufjedenfall möchte ich „MEHR GRÜN FÜRS LAND!“
hiermit möchte ich mich als Kandidat für die kommende Landtagswahl in Baden-Württemberg bewerben. Ich habe sehr lange mit dieser Entscheidung gerungen, da ich eigentlich der Meinung war, dass ich für solch einen Schritt noch zu frisch bei den GRÜNEN dabei bin. Letztendlich bin ich allerdings zu der Überzeugung gelangt, dass es in unserem Wahlkreis Themen gibt, von denen ich der Meinung bin, dass ich diese mittels eines Landtagsmandats gut vertreten könnte.
Ich bin Marc-Oliver Klett, 35 Jahre alt und studiere derzeit in Ludwigsburg an der evangelischen Hochschule „Soziale Arbeit / Sozialpädagogik“. Zuvor war ich IT-Kaufmann und Hörfunkjournalist, bevor meine Augen so schlecht wurden, dass ich seit einigen Jahren auf einen Blindenstock angewiesen bin.
Mein Hauptanliegen sind die Rechte von Menschen mit Behinderung. Das bedeutet, dass ich mich verstärkt für ein barrierefreies Baden-Württemberg einsetzen möchte. Barrierefreiheit bedeutet für mich, dass Menschen mit Beeinträchtigungen – sei es durch den klassischen Begriff von Behinderung oder bedingt durch den demographischen Wandel unserer Gesellschaft – in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, wie Kultur, Wirtschaft, Bildung und Politik uneingeschränkt und in vollem Umfang teilhaben können. Dazu hat sich Deutschland mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im letzten Jahr verpflichtet. Also liegt es jetzt an den Regierungen in Bund und Land, dementsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Damit sind nicht nur bauliche Massnahmen an öffentlichen Gebäuden, wie Verwaltung, Schulen und Hochschulen, sondern auch ein Paradigmenwechsel im Umgang mit Menschen mit Assistenzbedarf gemeint. Meine Erfahrungen in diesem Bereich habe ich während meines Sozialpädagogikstudiums in vielen Bereichen sammeln können, wie z.B. durch Praktika in der Behindertenhilfe der Bruderhausdiakonie, wo ich auch jetzt noch in einem integrativen Wohnprojekt ehrenamtlich mitarbeite und in der öffentlichen Verwaltung, genauer gesagt beim Landkreis Reutlingen im Sozialdezernat. Durch meine eigene Schwerbehinderung musste ich auch schon oft am eigenen Leib erfahren, mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit Assistenzbedarf zu kämpfen haben. Aus diesem Grund habe ich mich auch sofort nach meinem Parteieintritt im letzten Jahr um die Mitarbeit in der Landesarbeitsgruppe Behindertenpolitik bemüht, in der ich auch weiterhin mitarbeiten werde.
Ein weiteres Anliegen von mir ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Dies sollte ein wechselseitiger Prozess zwischen allen Menschen sein, die in Deutschland leben. Für Baden-Württemberg stelle ich mir das so vor, dass dies schon in der Grundschule oder sogar noch früher geschehen muss. Daher bin ich auch für eine grundliegende Reform des dreigliedrigen Schulsystems, welches auch die Eltern als Experten für Ihre Kinder mit einbezieht.
Ein weiterer Punkt, der mir persönlich auch sehr am Herzen liegt, ist der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Land. Für meinen Geschmack sind auf der Schiene immer noch zu viele klimaschädliche und lärmintensive Dieseltriebfahrzeuge unterwegs. Mir schwebt für unseren Wahlkreis und darüber hinaus ein Stadtbahn-Schienenverkehr nach Karlsruher Vorbild vor, der auch strukturell schwächere Gebiete, wie z.B. auf der Schwäbischen Alb, erschliest und an den Wirtschaftsraum mittlerer Neckar anbindet.
In der von mir vertretenen Politik würde „The New Green Deal“ natürlich auch eine wichtige Rolle spielen. So sehe ich die Region Neckar-Alb als einen hervorragenden Wirtschaftsraum für ökologische Industrie und Energiegewinnung und für nachhaltige biologische Landwirtschaft.
Ich möchte mich auch für eine humanere Drogenpolitik im Land einsetzen. Konsumenten von nicht legalen Drogen dürfen nicht länger in dieser Weise kriminalisiert werden, wie das in Baden-Württemberg leider immer wieder der Fall ist. Ich bin im Rahmen diverser Projekte während des Studiums immer wieder mit Menschen zusammen gekommen, die mir erzählt haben, dass sie aufgrund des Konsums von Substanzen, wie z.B. Cannabis, immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt kamen und nach ihren Aussagen wie Schwerverbrecher von der Polizei behandelt wurden. Suchtgefährdete Menschen brauchen Hilfe und keine Bestrafung.
Es würde mich freuen, wenn ich mit dieser Bewerbung Interesse wecken kontte. Ich bin zwar noch sehr neu dabei in Sachen politischem Engagement, aber dadurch habe ich auch den Vorteil, noch sehr neugierig auf alles zu sein. Daher wird bei einer eventuellen Nominierung zur Kandidatur Zuhören eine Stärke von mir sein. Das bedeutet, dass ich immer ein offenes Ohr für die Sorgen im Land und im Wahlkreis haben werde, um mich dann an richtiger Stelle dafür einsetzen zu können. Aufjedenfall möchte ich „MEHR GRÜN FÜRS LAND!“
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Herzlichen Glückwunsch NRW!!
marc-klett, 16:09h
Herzlichen Glückwunsch Sylvia für das hervorragende Wahlergebniss für BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in NRW!!! Hoffentlich schaffen wir das in Ba-Wü im nächsten Jahr auch!!!
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