Sonntag, 24. Oktober 2010
Nun hat der Wahlkreis 61 auch seinen GRÜNEN Kandidaten zur Landtagswahl!
marc-klett, 18:45h
GRÜNE im Wahlkreis 61 nominieren Dominic Esche
Marcel Emmerich Zweitkandidat
Die Wahlkreisversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis 61 (Hechingen-
Münsingen) bestimmte gestern im Metzinger Gasthaus Rose ihren Kandidaten für die Landtagswahl
in Baden-Württemberg.
Die Reutlinger Bundestagabgeordnete Beate Müller-Gemmeke leitete die Sitzung und
machte eingangs die Bedeutung der anstehenden Landtagswahlen deutlich. „Für die GRÜ-
NEN geht es in der anstehenden Wahl um sehr viel. Erstmals ist die Möglichkeit, die
schwarz-gelbe Landesregierung abzulösen in greifbare Nähe gerückt. Wir müssen nun zeigen,
dass wir die bessere Alternative zum Atomkurs, zur verfehlten Bildungspolitik und dem
undemokratischen Politikstil von Ministerpräsident Mappus sind“, so Müller-Gemmeke.
Drei BewerberInnen stellten sich zur Wahl:
Der 25-jährige Volkswirtschafts-Student Dominic Esche sitzt für die GRÜNEN im Metzinger
Gemeinderat. Er kritisierte die Bildungspolitik des Landes scharf und forderte eine Abkehr
vom dreigliedrigen Schulsystem: „Die Bildungschancen in unserem Bundesland sind ungerecht
verteilt. Schon in der Schule werden Kinder selektiert und getrennt. Dabei spielen
soziale Hintergründe eine viel zu große Rolle. Von der Durchlässigkeit des Schulsystems ist
für viele junge Menschen in der Praxis nichts mehr zu spüren. Längeres gemeinsames Lernen,
wäre ein großer Schritt zu mehr Gerechtigkeit und führt auch – das zeigen die PISASieger
- zu insgesamt besseren Ergebnissen“.
Marcel Emmerich, 19-jähriger Zivildienstleistender aus Riederich, engagiert sich als
Vorstandsmitglied in der Grünen Jugend auf Kreis- und Landesebene. Er betonte in seiner
Vorstellungsrede neben der Bildungspolitik und erneuerbaren Energien vor allem die Förderung
ländlicher Räume. Das Internet spiele hier eine große Rolle. „Die Versorgung mit Breitbandanschlüssen
hinkt im ländlichen Raum, gerade in diesem Wahlkreis, noch bedenklich
hinterher“, so Emmerich. „Wir können es uns nicht leisten, das ganze Landstriche und die
dort ansässigen Betriebe von einer schnellen und zeitgemäßen Internetverbindung abgeschnitten
sind. Hier ist moderne Infrastrukturpolitik gefragt.“
Aus Balingen stammt die 49-jährige Susanne Kieckbusch. Sie ist Lehrerin, Musikerin
und Mitglied im Grünen Kreisvorstand Zollernalb. Kieckbusch kritisierte die Haltung der Landesregierung
zu Stuttgart 21 und zur Laufzeitenverlängerung für Atomkraftwerke. „Beide
Themen, so unterschiedlich sie auch inhaltlich sind, haben doch erstaunliche Parallelen“,
machte sie deutlich. „Denn die Regierung um Mappus ist schlichtweg blind für stichhaltige
Argumente, die ihren Plänen widersprechen. Der berechtigte Unmut der Bürgerinnen und
Bürger, die sich nicht mitgenommen fühlen und bei wichtigen Zukunftsentscheidungen außen
vor bleiben, trifft dort nur auf taube Ohren. Ich bin überzeugt: mit demokratischeren
Strukturen kommen wir in der Energie-, Umwelt- und Verkehrspolitik auch endlich zu vernünftigeren
Entscheidungen.“
Im ersten Wahlgang konnte keiner der drei Bewerbenden eine absolute Mehrheit erreichen
. Daraufhin zog Kieckbusch sich zurück. Aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden
vielversprechenden Nachwuchstalente ging schließlich Dominic Esche als Sieger und Erstkandidat
hervor. Marcel Emmerich wurde von der Versammlung als Zweitkandidat ernannt.
Esche erklärte, er werde nun alles tun, um im Landtagswahlkampf möglichst viele Menschen zu ereichen.
Marcel Emmerich Zweitkandidat
Die Wahlkreisversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis 61 (Hechingen-
Münsingen) bestimmte gestern im Metzinger Gasthaus Rose ihren Kandidaten für die Landtagswahl
in Baden-Württemberg.
Die Reutlinger Bundestagabgeordnete Beate Müller-Gemmeke leitete die Sitzung und
machte eingangs die Bedeutung der anstehenden Landtagswahlen deutlich. „Für die GRÜ-
NEN geht es in der anstehenden Wahl um sehr viel. Erstmals ist die Möglichkeit, die
schwarz-gelbe Landesregierung abzulösen in greifbare Nähe gerückt. Wir müssen nun zeigen,
dass wir die bessere Alternative zum Atomkurs, zur verfehlten Bildungspolitik und dem
undemokratischen Politikstil von Ministerpräsident Mappus sind“, so Müller-Gemmeke.
Drei BewerberInnen stellten sich zur Wahl:
Der 25-jährige Volkswirtschafts-Student Dominic Esche sitzt für die GRÜNEN im Metzinger
Gemeinderat. Er kritisierte die Bildungspolitik des Landes scharf und forderte eine Abkehr
vom dreigliedrigen Schulsystem: „Die Bildungschancen in unserem Bundesland sind ungerecht
verteilt. Schon in der Schule werden Kinder selektiert und getrennt. Dabei spielen
soziale Hintergründe eine viel zu große Rolle. Von der Durchlässigkeit des Schulsystems ist
für viele junge Menschen in der Praxis nichts mehr zu spüren. Längeres gemeinsames Lernen,
wäre ein großer Schritt zu mehr Gerechtigkeit und führt auch – das zeigen die PISASieger
- zu insgesamt besseren Ergebnissen“.
Marcel Emmerich, 19-jähriger Zivildienstleistender aus Riederich, engagiert sich als
Vorstandsmitglied in der Grünen Jugend auf Kreis- und Landesebene. Er betonte in seiner
Vorstellungsrede neben der Bildungspolitik und erneuerbaren Energien vor allem die Förderung
ländlicher Räume. Das Internet spiele hier eine große Rolle. „Die Versorgung mit Breitbandanschlüssen
hinkt im ländlichen Raum, gerade in diesem Wahlkreis, noch bedenklich
hinterher“, so Emmerich. „Wir können es uns nicht leisten, das ganze Landstriche und die
dort ansässigen Betriebe von einer schnellen und zeitgemäßen Internetverbindung abgeschnitten
sind. Hier ist moderne Infrastrukturpolitik gefragt.“
Aus Balingen stammt die 49-jährige Susanne Kieckbusch. Sie ist Lehrerin, Musikerin
und Mitglied im Grünen Kreisvorstand Zollernalb. Kieckbusch kritisierte die Haltung der Landesregierung
zu Stuttgart 21 und zur Laufzeitenverlängerung für Atomkraftwerke. „Beide
Themen, so unterschiedlich sie auch inhaltlich sind, haben doch erstaunliche Parallelen“,
machte sie deutlich. „Denn die Regierung um Mappus ist schlichtweg blind für stichhaltige
Argumente, die ihren Plänen widersprechen. Der berechtigte Unmut der Bürgerinnen und
Bürger, die sich nicht mitgenommen fühlen und bei wichtigen Zukunftsentscheidungen außen
vor bleiben, trifft dort nur auf taube Ohren. Ich bin überzeugt: mit demokratischeren
Strukturen kommen wir in der Energie-, Umwelt- und Verkehrspolitik auch endlich zu vernünftigeren
Entscheidungen.“
Im ersten Wahlgang konnte keiner der drei Bewerbenden eine absolute Mehrheit erreichen
. Daraufhin zog Kieckbusch sich zurück. Aus dem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden
vielversprechenden Nachwuchstalente ging schließlich Dominic Esche als Sieger und Erstkandidat
hervor. Marcel Emmerich wurde von der Versammlung als Zweitkandidat ernannt.
Esche erklärte, er werde nun alles tun, um im Landtagswahlkampf möglichst viele Menschen zu ereichen.
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